Konfliktbearbeitung mit Mediation

Konfliktparteien geraten leicht in eine Situation, in der sie sich nicht mehr miteinander verständigen können. Gleichzeitig fragt ein Konflikt immer nach Veränderung und stellt ein Potenzial zur Weiterentwicklung dar. Hier kann eine "allparteiliche" dritte Person, der Mediator, helfen. Die Empathische Mediation basiert auf der Gewaltfreien Kommunikation.

 

Was ist Mediation?

  • Mediation ist ein Verfahren zur konstruktiven Bearbeitung von Konflikten. Sie ist vertraulich, strukturiert und freiwillig.
  • Als unabhängige „allparteiliche“ dritte Person begleite ich die Konfliktparteien durch den Mediationsprozess.
  • Dabei bleiben diese eigenverantwortlich, erarbeiten Lösungsvorschläge und stimmen diese miteinander ab. 
  • Die Dauer einer Mediationssitzung beträgt in der Regel 1½ - 2 Stunden.

Anwendungsgebiete: Familie, Ehe/Scheidung, Erbschaft, Nachbarschaft, Wirtschaft

 

Wesentliche Elemente

  • Als Mediator vereinbare ich mit den Konfliktparteien Gesprächsregeln und achte auf deren Einhaltung. 
  • Vorwürfe werden vermieden. Jede Partei spricht über sich selbst. Die zugrunde liegenden Bedürfnisse werden beleuchtet.
  • Voraussetzung für das Gespräch ist auch eine Vertraulichkeitsvereinbarung aller Beteiligten.
  • Dadurch können sich die Konfliktparteien öffnen und wieder ein besseres Verständnis füreinander finden.
  • Am Ende steht eine Lösungsvereinbarung. Sie hat das Ziel, den Bedürfnissen und Interessen der Konfliktparteien gerecht zu werden.

Die Vorteile

  • Anders als bei Gerichtsverfahren, beeinflussen die Konfliktparteien die Dauer und den Fortschritt direkt.
  • Die Kosten bemessen sich nicht am Streitwert, sondern werden durch ein vorher vereinbartes Stundenhonorar festgelegt. Damit entsteht nur ein Bruchteil der Kosten im Vergleich zu einem Gerichtsverfahren.
  • Durch das gründliche Durchsprechen der Situation und die gemeinsam getroffene Entscheidung für eine Lösung, erleben die Konfliktparteien das Ergebnis als gerecht.
  • Die Beteiligten gewinnen an Kompetenz. Sie können die Sache deutlich besser von der Person trennen. Ein selbständiger Umgang mit weiteren Themen und Lösungsschritten fällt ihnen dadurch leichter.

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